Was ist blaues Licht?
Die Sonne umgibt uns täglich mit Licht, das neben Radiowellen, Mikrowellen und Gammastrahlen eine von vielen Arten elektromagnetischer Strahlung ist. Den Großteil dieser Energiewellen können wir zwar nicht sehen, aber messen. Das von Objekten reflektierte Licht, das das menschliche Auge wahrnehmen kann, hat Wellenlängen zwischen 380 und 700 Nanometern. Innerhalb dieses Spektrums, das von Violett bis Rot reicht, schwingt blaues Licht mit fast der niedrigsten Wellenlänge (400 bis 450 nm), aber fast der höchsten Energie.
Kann zu viel blaues Licht meine Augen schädigen?
Da wir in der freien Natur mit Abstand am stärksten blauem Licht ausgesetzt sind, wüssten wir mittlerweile, ob blaues Licht ein Problem darstellt. Allerdings ist das starre, schwache, blaudominante Licht, das wir die meiste Zeit unserer wachen Stunden ohne zu blinzeln, ein relativ neues Phänomen, und digitale Augenermüdung ist eine häufige Beschwerde.
Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass blaues Licht von Geräten dafür verantwortlich ist. Computernutzer blinzeln tendenziell fünfmal weniger als sonst, was zu trockenen Augen führen kann. Und sich lange ohne Pause auf etwas zu konzentrieren, führt zu müden Augen.
Wenn Sie die Netzhaut lange genug starkem blauem Licht aussetzen, kann dies zu Schäden führen. Aus diesem Grund schauen wir nicht direkt in die Sonne oder in LED-Taschenlampen.
Was ist ein blaulichtabsorbierender Farbstoff?
Schädlichkeit von blauem Licht: Blaues Licht kann auch Katarakte und Netzhauterkrankungen wie Makuladegeneration verursachen.
Blaulichtabsorber, die auf Glaslinsen oder Filtern verwendet werden, können blaues Licht reduzieren und unsere Augen schützen.
Veröffentlichungszeit: 19. Mai 2022